Kulturförderung

Die Deutsche Kafka-Gesellschaft unterstützt ideell, konzeptionell und finanziell ausgewählte überregionale Kulturprojekte. Ein besonderer Fokus unserer Förderung liegt dabei auf einer innovativen Synthese von Kafkas Texten und künstlerischen Ausdrucksformen des 21. Jahrhunderts.

Geförderte Projekte:

2023: Transformation (Kinky Kafka)

Die DKG fördert zwei Kompositionsaufträge im Rahmen einer Performance des Kollektivs xelk am Theater Münster.

Flyer/Plakat zur Veranstaltung

Infos zum Kompositionsauftrag:

Die Musik des Abends wird von den Komponist:innen und Sound-Künstler:innen Dong Zhou und Chi Him Chik speziell neu kreiert. Zhou und Chik erarbeiten aus den Texten Kafkas die Musik für das queere Party-Treiben und lassen aus der Sprachlandschaft Parolen des Empowerments entstehen.

Dong Zhou

dsf0027Dong Zhou ist Komponist*in und Performer*in, Mitglied von Stimme X e. V. Zeitgenössisches Musiktheater Norddeutschland und Deutscher Komponistenverband Hamburg.  Zhou erwarb den B.A. Music Design von dem Shanghai Conservatory of Music und M.A. Multimediale Komposition von der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Zhou wurde Aufträge von der Shanghai International Art Festival, Hamburg CLAB Festival, ZKM Karlsruhe und Hamburg STAMP Festival gegeben. 2018 gewann Zhou den ersten Preis von ICMC 2018 Hacker-N-Makerthon. 2019 erreichte Zhou das Finale des Deutschen Musikwettbewerbs. 2021-2022 ist Zhou eine Stipendiat*in vom “Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung” Programm von Universität Hildesheim.

Chi Him Chik

chi_him-f32c3252Der Hongkonger Multimedia-Künstler Chi Him Chik bewegt sich zwischen Performance, freier Improvisation und Komposition, nutzt ein Spektrum aus Saxophon über Megaphon, Screaming, elektronischer Musik, Audiovisuals und Musiktheater. Seine Arbeiten werden in Europa, Asien und Nordamerika gezeigt, er selbst tritt dabei als Künstler und Performer auf. Zu sehen war er unter anderem beim Taktlos Festival, den Darmstädter Ferienkursen, dem Stuttgarter Filmwinter und im Theater Basel.

Inspiriert von der New Yorker Downtown-Szene und der japanischen Noise-Musikszene, konzentriert sich Chi Him derzeit darauf, seine Arbeiten mit zeitgenössischer Kunst zu verbinden, während er sich mit der politischen Situation in seiner Heimatstadt Hongkong auseinandersetzt.

Projektseite: xelk.de

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2019: DER PROZESS
eine Literatur-Performance von Thomas Adamicka und Christoph Humnig

Link zur Performance:

https://www.youtube.com/watch?v=7UtAm_MSDA8

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2017: Kafka 360° – Die Verwandlung (Hochschule der Medien Stuttgart)

Der Film ist online erreichbar unter folgendem Link: https://www.youtube.com/watch?v=ZEWcwzxLTb4